Es gibt Fotos! Zumindest bis Quimper, die hatte ich naemlich meiner Mutter und Hans-Juergen mitgegeben und die waren jetzt so nett sie mir hochzuladen. Also viel Spass beim angucken!
Ansonsten bin ich im Moment in Nevers, wo ich die Loire verlassen werde und in Richtung Zentralmassiv fahre, wo mich naechste Woche auch Carina fuer eine ganze Woche besuchen kommt! An der Loire habe ich mir noch das eine oder andere Schloss angesehen, die waren auch ganz nett, aber von einem UNESCO Weltkulturerbe haette ich noch mehr erwartet. In Amboise habe ich uebrigens tatsaechlich noch Yvonne gefunden, die ist dort den ganzen Tag auf dem Segelflugplatz und fliegt oder guckt zu.
Seit heute ist es auch endlich nicht mehr so heiss - es hat sich ziemlich abgekuehlt. Es war naemlich teilweise eine ganz schoene Qual bei dieser Hitze radzufahren und schlafen konnte ich auch nicht richtig. Aber bei euch ist es ja auch nicht besser, habe ich gehoert.
Bis demnaechst,
Euer Patrick
Freitag, Juli 28, 2006
Freitag, Juli 21, 2006
La Loire
Hier bin ich wieder! Sorry, dass ich mich letzte Woche nicht gemeldet hab, aber es gab irgendwie nichts Besonderes zu erzaehlen. Jetzt bin ich auf jeden Fall in Amboise an der Loire und mach mal wieder ein paar Tage Pause nachdem ich die letzten drei Tage 280 km gefahren bin.
Aber eins nach dem anderen: Von Quimper aus bin ich weiter die bretonische Suedkueste entlang, hab die aeltesten europaeischen praehistorischen Zeugnisse von Zivilisation in Carnac (mehrere 1000 Menhire (Hinkelsteine) aufgereiht) gesehen und zwei angenehme Tage in der sehr netten Stadt Vannes verbracht. Die liegt an einem Golf, das heisst, man glaubt entweder das ist gar kein Meer sondern ein See oder man glaubt man ist in Finnland im Schaerengebiet. Dann ging es weiter nach Nantes an der Muendung der Loire in den Atlantik. Dort auf dem Campingplatz hab ich zwei Deutsche getroffen, wovon der eine das selbe macht wie ich, nur zwischendurch gelegentlich auf Bauernhoefen arbeitet, und der andere hat ihn fuer zwei Wochen besucht. War ganz witzig zu sehen, dass ich nicht der einzige Verrueckte bin, der sowas macht.
Na ja, und jetzt bin die letzten drei Tage die Loire entlang und habe auch schon die ersten Schloesser gesehen. Morgen will ich von hier aus einen Tagesausflug zum Chateau de Chenanceau machen, dass angeblich eines der Schoensten sein soll. Ausserdem sollte im Moment Yvonne hier in der Naehe Urlaub machen, dumm nur, dass wir nix konkret abgesprochen haben, mal sehen ob ich sie finde.
Bis zum naechsten Mal,
Euer Patrick
Aber eins nach dem anderen: Von Quimper aus bin ich weiter die bretonische Suedkueste entlang, hab die aeltesten europaeischen praehistorischen Zeugnisse von Zivilisation in Carnac (mehrere 1000 Menhire (Hinkelsteine) aufgereiht) gesehen und zwei angenehme Tage in der sehr netten Stadt Vannes verbracht. Die liegt an einem Golf, das heisst, man glaubt entweder das ist gar kein Meer sondern ein See oder man glaubt man ist in Finnland im Schaerengebiet. Dann ging es weiter nach Nantes an der Muendung der Loire in den Atlantik. Dort auf dem Campingplatz hab ich zwei Deutsche getroffen, wovon der eine das selbe macht wie ich, nur zwischendurch gelegentlich auf Bauernhoefen arbeitet, und der andere hat ihn fuer zwei Wochen besucht. War ganz witzig zu sehen, dass ich nicht der einzige Verrueckte bin, der sowas macht.
Na ja, und jetzt bin die letzten drei Tage die Loire entlang und habe auch schon die ersten Schloesser gesehen. Morgen will ich von hier aus einen Tagesausflug zum Chateau de Chenanceau machen, dass angeblich eines der Schoensten sein soll. Ausserdem sollte im Moment Yvonne hier in der Naehe Urlaub machen, dumm nur, dass wir nix konkret abgesprochen haben, mal sehen ob ich sie finde.
Bis zum naechsten Mal,
Euer Patrick
Sonntag, Juli 09, 2006
La Bretagne
Bin im Moment in Quimper in der Bretagne, wo mich meine Mutter und Hans-Juergen besucht haben. Vorhin sind sie wieder weg. Es war sehr nett, sind mit dem Mietwagen an der Kueste rumgefahren und haben uns sowohl die Landschaft (wilde Steilkueste, huebsche Sandstraende) als auch ein paar sehr nette Hafenstaedte angeschaut und mehrmals sehr gut gegessen! Das sind auch die interessantesten Dinge, die es in der Bretagne zu tun gibt. Das einzige negative hier fuer einen Fahrradreisenden, sind die Berge; dieses Land ist eher fuer Auto- oder Motorraderkundung gemacht.
Meine Mutter hat auch meinen Kocher mitgenommen, denn ich esse jetzt abends kein warmes Fertigessen mehr, sondern Brot, Wurst, Kaese, Obst und Gemuese oder gehe essen. Das ist nicht nur gesuender, sondern ich kann mir auch die 3kg Kocher sparen! Und keine Angst, dadurch nehme ich nicht noch mehr ab, habe das naemlich schon die letzten Tage probiert und ich glaube das Gewicht stabilisiert sich!
Die naechsten Tage werde ich noch Quiberon und Carnac in der Bretagne besuchen, bevor es ins Loiretal (mit den ganzen Schloessern) geht. Dabei hab ich mir vorgenommen, das ich in Zukunft noch etwas langsamer reisen werde, denn erstens habe ich Probleme all die Eindruecke zu verarbeiten und zweitens stellt sich durch Zeitdruck recht schnell Frust ein. Dies habe ich die letzten Tage gemerkt, als ich mich beeilen musste, um rechtzeitig hier in Quimper zu sein.
Um ausserdem die Sprache schneller zu lernen, will ich wahrscheinlich mal fuer zwei Wochen einen Intensivsprachkurs machen. Denn auch, wenn ich hier taeglich was dazu lerne, wuerde es noch ewig dauern, bis ich mich richtig unterhalten kann.
Eine weitere Neuigkeit ist, dass ich spaetestens Ende Oktober zurueck sein werde, da dann alle Campingplaetze zumachen. Das heisst allerdings auch, zusammen mit dem mehr Zeit nehmen, dass ich vielleicht nicht die ganze geplante Strecke schaffe. Aber das ist mir lieber als mich hier zu hetzen, denn das ist nicht Sinn und Zweck der ganzen Sache.
Heute war uebrigens die Tour de France so nah bei mir, wie nie mehr, aber leider immer noch zu weit und schlecht zu erreichen - selbst mit Mietwagen - um sie wirklich zu besuchen. Das beantwortet damit auch die mehrfach gestellte Frage, ob ich diese sehen werde: leider nein!
So viel fuer heute,
Euer Patrick
Meine Mutter hat auch meinen Kocher mitgenommen, denn ich esse jetzt abends kein warmes Fertigessen mehr, sondern Brot, Wurst, Kaese, Obst und Gemuese oder gehe essen. Das ist nicht nur gesuender, sondern ich kann mir auch die 3kg Kocher sparen! Und keine Angst, dadurch nehme ich nicht noch mehr ab, habe das naemlich schon die letzten Tage probiert und ich glaube das Gewicht stabilisiert sich!
Die naechsten Tage werde ich noch Quiberon und Carnac in der Bretagne besuchen, bevor es ins Loiretal (mit den ganzen Schloessern) geht. Dabei hab ich mir vorgenommen, das ich in Zukunft noch etwas langsamer reisen werde, denn erstens habe ich Probleme all die Eindruecke zu verarbeiten und zweitens stellt sich durch Zeitdruck recht schnell Frust ein. Dies habe ich die letzten Tage gemerkt, als ich mich beeilen musste, um rechtzeitig hier in Quimper zu sein.
Um ausserdem die Sprache schneller zu lernen, will ich wahrscheinlich mal fuer zwei Wochen einen Intensivsprachkurs machen. Denn auch, wenn ich hier taeglich was dazu lerne, wuerde es noch ewig dauern, bis ich mich richtig unterhalten kann.
Eine weitere Neuigkeit ist, dass ich spaetestens Ende Oktober zurueck sein werde, da dann alle Campingplaetze zumachen. Das heisst allerdings auch, zusammen mit dem mehr Zeit nehmen, dass ich vielleicht nicht die ganze geplante Strecke schaffe. Aber das ist mir lieber als mich hier zu hetzen, denn das ist nicht Sinn und Zweck der ganzen Sache.
Heute war uebrigens die Tour de France so nah bei mir, wie nie mehr, aber leider immer noch zu weit und schlecht zu erreichen - selbst mit Mietwagen - um sie wirklich zu besuchen. Das beantwortet damit auch die mehrfach gestellte Frage, ob ich diese sehen werde: leider nein!
So viel fuer heute,
Euer Patrick
Montag, Juli 03, 2006
Le premier mois
Jetzt bin ich tatsaechlich schon ein Monat unterwegs, wird Zeit fuer ein kleines Zwischenfazit. Also bis jetzt ist es mir noch nicht einmal langweilig geworden und ich habe nie bereut losgefahren zu sein. An manchen Tage hab ich mich ein wenig allein gefuehlt, aber das ging schnell wieder vorbei. An vielen Tagen habe ich geflucht, entweder ueber das Wetter oder die Berge oder geschlossene Campingplaetze oder das meine Streckenplanung mal wieder nicht hingehauen hat, aber wenn ich dann abends nach einer Dusche (meiner Ansicht nach die beste Errungenschaft der Zivilisation ;-) ) und was zu essen in meinem Zelt lag oder am Strand sass, ging es mir wieder gut!
Leider hab ich bis jetzt kaum mal Leute kennengelernt, das liegt zum einen am Campen, denn dort sind hauptsaechlich Familien, Rentner oder Paeaerchen unterwegs. Und zweitens bin ich viel in Gegenden unterwegs, wo sich keine internationalen Touristen hinverirren, das sind oft eher Geheimtipps, die nur Franzosen kennen und besuchen und ein Auto oder eben Fahrrad erfordern. Ich denke die groessten Chancen habe ich auf Campingplaetzen in groesseren Staedten, wo es z.B. auch Interrailer gibt. Na, mal abwarten.
Viele Gegenden hier in Frankreich hatte ich mir anders vorgestellt und haben mich (meist positiv) ueberrascht. So war der Norden von Frankreich (Lorraine, Champagne, Picardie) eher langweilig bis auf einige wenige nette Staedte. Die Normandie und Bretagne dagegen haben mehr Strand, mehr Berge, mehr huebsche Kuesten- und Hafenstaedte und mehr Touristen als erwartet.
Ansonsten gruebel ich weder beim Radfahren noch im Zelt gross ueber die Fragen nach, die ich hier eigentlich beantworten wollte, aber den Antworten bin ich doch schon sehr nahe gekommen, die kamen einfach so als Eingebung. Gesundheitlich geht es mir auch sehr gut und ich kann regelmaessig meine Medikamentendosis reduzieren. Meine franzoesisch Kenntnisse wachsen von Tag zu Tag, aber ich bin immernoch weit davon entfernt, mich wirklich unterhalten zu koennen.
Was ich mittlerweile auch herausgefunden habe, ist, dass telefonieren uebers Festnetz (Telefonzelle) nur etwa 1 Euro pro Stunde kostet! D.h. ihr koennt mich hier mal anrufen (per SMS ankuendigen) oder sobald ich mir eine entsprechende Telefonkarte gekauft habe, kann ich euch anrufen!
Am Freitag kommen mich jetzt uebrigens meine Mutter und Hans-Juergen in Quimper besuchen, da freue ich mich schon drauf!
Bis bald,
Euer Patrick
P.S. Mit Fotos ist es etwas schwierig, da ich dafuer einen Rechner brauche, an dessen USB-Zugang ich rankomme und ein Bildbearbeitungsprogamm, um die Bilder zu verkleinern. Das Care-Paket der Metzgerei Fischer nehme ich natuerlich gerne an! Kann man das postlagernd verschicken? ;-)
Leider hab ich bis jetzt kaum mal Leute kennengelernt, das liegt zum einen am Campen, denn dort sind hauptsaechlich Familien, Rentner oder Paeaerchen unterwegs. Und zweitens bin ich viel in Gegenden unterwegs, wo sich keine internationalen Touristen hinverirren, das sind oft eher Geheimtipps, die nur Franzosen kennen und besuchen und ein Auto oder eben Fahrrad erfordern. Ich denke die groessten Chancen habe ich auf Campingplaetzen in groesseren Staedten, wo es z.B. auch Interrailer gibt. Na, mal abwarten.
Viele Gegenden hier in Frankreich hatte ich mir anders vorgestellt und haben mich (meist positiv) ueberrascht. So war der Norden von Frankreich (Lorraine, Champagne, Picardie) eher langweilig bis auf einige wenige nette Staedte. Die Normandie und Bretagne dagegen haben mehr Strand, mehr Berge, mehr huebsche Kuesten- und Hafenstaedte und mehr Touristen als erwartet.
Ansonsten gruebel ich weder beim Radfahren noch im Zelt gross ueber die Fragen nach, die ich hier eigentlich beantworten wollte, aber den Antworten bin ich doch schon sehr nahe gekommen, die kamen einfach so als Eingebung. Gesundheitlich geht es mir auch sehr gut und ich kann regelmaessig meine Medikamentendosis reduzieren. Meine franzoesisch Kenntnisse wachsen von Tag zu Tag, aber ich bin immernoch weit davon entfernt, mich wirklich unterhalten zu koennen.
Was ich mittlerweile auch herausgefunden habe, ist, dass telefonieren uebers Festnetz (Telefonzelle) nur etwa 1 Euro pro Stunde kostet! D.h. ihr koennt mich hier mal anrufen (per SMS ankuendigen) oder sobald ich mir eine entsprechende Telefonkarte gekauft habe, kann ich euch anrufen!
Am Freitag kommen mich jetzt uebrigens meine Mutter und Hans-Juergen in Quimper besuchen, da freue ich mich schon drauf!
Bis bald,
Euer Patrick
P.S. Mit Fotos ist es etwas schwierig, da ich dafuer einen Rechner brauche, an dessen USB-Zugang ich rankomme und ein Bildbearbeitungsprogamm, um die Bilder zu verkleinern. Das Care-Paket der Metzgerei Fischer nehme ich natuerlich gerne an! Kann man das postlagernd verschicken? ;-)
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