Und schon ist die Zeit wieder um, morgen ist mein letzter Tag hier in Bordeaux. Schade, ich wuerde gerne noch eine Woche verlaengern, aber das wuerde mir dann zu teuer und auch zu spaet. Aber auf jeden Fall werde ich morgen nochmal mit einigen Leuten richtig feiern gehen, denn ausser mir ist dies auch fuer viele andere hier die letzte Woche.
Letztes Wochenende war auch sehr ereignisreich: am Freitag bin ich noch mit ein paar Leuten nach St-Emilion gefahren - ein huebsches Oertchen auf einem Huegel mitten im Weinanbaugebiet; am Samstag ging es dann nach Arcachon ans Meer und auf die bekannte und sehr beeindruckende "Dune du Pyla" - Europas groesste Sandduene, 2 km lang, 150m hoch; und am Sonntag habe ich eine Museumstour hier in Bordeaux gemacht und zwar ein Museum fuer moderne Kunst, eines fuer Naturkunde und eines fuer dekorative Kunst.
Gestern abend habe ich dann noch an einem Kochkurs in einem lokalen Restaurant teilgenommen, mit anschliessender Verkoestigung des Gekochten. Das war auch toll, besonders das Dessert - eine Crème brulée mit Ingwer - muss ich unbedingt nachkochen.
Mittlerweile sind auch 3 Monate rum und ich habe das Gefuehl, dass ich bereits alle Ziele meiner Reise mehr oder weniger erreicht habe. Aber keine Angst ich setze mich jetzt nicht gleich in einen Zug und komm zurueck, dafuer gibt es noch zu viele interessante Ecken, die ich unbedingt noch besuchen will. Aber ich habe schon gelegentlich mal nach interessanten Jobs Ausschau gehalten, denn ich bekomme so langsam wieder richtig Lust etwas zu arbeiten.
Ich glaube, ich hatte gar nicht erzaehlt, dass ich mittlerweile schon 3 Gestaengebrueche hatte und weitere Stellen bereits angeknackst waren. Na ja, ich habe dann von hier eine Mail an Vaude (den Hersteller) geschrieben und die haben mir prompt und voellig unbuerokratisch ein neues Gestaenge ins Hotel geschickt! Das nenne ich Service!
So ab Samstag geht es jetzt weiter Richtung Biarritz, dem am weitesten entfernten Punkt meiner Reise.
Bis dann,
Euer Patrick
Donnerstag, August 31, 2006
Donnerstag, August 24, 2006
Bordeaux
Jetzt ist schon fast wieder die erste Woche Schule vorbei und ich muss sagen leider, denn es macht mir viel Spass! Am Montag war es sehr anstrengend, da ich frueh an der Schule sein musste, mich an das dauernde Konzentrieren im Untericht erst gewoehnen und die Namen der Mitschueler im Vormittags- und Nachmittagskurs und die der Neulinge lernen musste, die mit mir am Stadtrundgang im Anschluss teilgenommen haben. Das ist aber mittlerweile viele besser und ich habe viele nette Leute kennengelernt, die meisten zwischen 20-29 Jahren und von ueberall her: besonders viele Schweizer, Deutsche, Briten, Spanier, Italiener, Norweger usw. Am Wochenende werde ich bestimmt auch etwas mit den Leutchen hier machen, aber was, das haengt noch vom Wetter ab.
Es ist aber schon wieder eine Umstellung vom Alleinsein und ploetzlich so viele Leute, mal sehen wie es dann wird, wenn ich wieder weiterfahre.
Bis naechste Woche,
Euer Patrick
P.S.: Habe auch gerade neue Fotos reingestellt, die sind ab morgen online!
Es ist aber schon wieder eine Umstellung vom Alleinsein und ploetzlich so viele Leute, mal sehen wie es dann wird, wenn ich wieder weiterfahre.
Bis naechste Woche,
Euer Patrick
P.S.: Habe auch gerade neue Fotos reingestellt, die sind ab morgen online!
Freitag, August 18, 2006
La Dordogne
Erst lange nix und jetzt zwei kurz hintereinander - ja, ich weiss! Aber ich hatte, wie schon befuerchtet, eine ganze Weile kein Internet und es gibt ja doch Neues. Gerade sitze ich in Bergerac und habe meine Sprachschule und Unterkunft in Bordeaux klar gemacht. Bin echt gespannt darauf, wie es so wird, mal wieder die Schulbank zu druecken.
Die letzten Tage bin ich an der Dordogne entlang, die mir zuvor als Urlaubsgebiet voellig unbekannt war. Ich hatte mich jedoch gewundert, warum dort im Campingfuehrer die hoechste Dichte an Campingplaetzen zu finden war. Na ja, zu recht, ist ein tolles Urlaubsziel: der Fluss, der durch enge Taeler mit bewaldeten Huegeln fliesst, teilweise jedoch auch weisse oder sandfarbene Felshaenge am Ufer und immer wieder huebsche alte Doerfer und Staedtchen mit engen Gassen und natuerlich Strassencafes. Und massig Moeglichkeiten: Kanu fahren, Wandern, Mountainbike, Tropfsteinhoehlen (teilweise mit alten Zeichnungen) usw. Wobei es sicher am besten fuer Familien geeignet ist...
Bis demnaechst,
Euer Patrick
Die letzten Tage bin ich an der Dordogne entlang, die mir zuvor als Urlaubsgebiet voellig unbekannt war. Ich hatte mich jedoch gewundert, warum dort im Campingfuehrer die hoechste Dichte an Campingplaetzen zu finden war. Na ja, zu recht, ist ein tolles Urlaubsziel: der Fluss, der durch enge Taeler mit bewaldeten Huegeln fliesst, teilweise jedoch auch weisse oder sandfarbene Felshaenge am Ufer und immer wieder huebsche alte Doerfer und Staedtchen mit engen Gassen und natuerlich Strassencafes. Und massig Moeglichkeiten: Kanu fahren, Wandern, Mountainbike, Tropfsteinhoehlen (teilweise mit alten Zeichnungen) usw. Wobei es sicher am besten fuer Familien geeignet ist...
Bis demnaechst,
Euer Patrick
Mittwoch, August 16, 2006
Jour 73
Freitag, 11. August 2006: Heute morgen ist Carina wieder gefahren. Der Abschied fiel uns sehr schwer, denn wir hatten eine sehr schoene Woche hier im Zentralmassiv verbracht. Wir waren viel wandern, dabei auch eine 2-taegige Wanderungen durch den Nationalpark der Auvergne mit Besteigung des Puy-de-Dome (1426 m), ausserdem in einem Info- und Erlebnispark rund um das Thema Vulkanismus und einmal in einem Hochseilgarten klettern.
Nachdem ich sie noch zum Bus begleitet hatte, packte ich meine Sachen und machte mich auf zu meiner ersten echten Bergetappe. Direkt vom Campingplatz ging es 8 km hinauf zum Col du Moreno (1065 m), dann wieder hinunter auf etwa 800m und dann nochmal 9 km hinauf auf den Col du Query (1268 m) und schliesslich wieder hinunter durch den Gebirgsort "Le Mont-Dore" und nach "La Bourbouille" auf 900 m. Diese Etappe war zwar sehr anstrengend, aber ich fuehlte mich fit und habe die Berge mit einigen Pausen recht locker genommen.
Morgen geht es dann nochmal durch die Berge, zwar nicht ganz so hoch, aber dafuer mehr Anstiege. Bevor es dann ab uebermorgen hinunter ins Tal der Dordogne geht und dort entlang bis nach Bordeaux. Ich freue mich darauf wiedermal etwas radzufahren, denn ich merke, dass ich mich durch die letzte Woche gut erholt habe!
Alles Liebe,
Euer Patrick
Nachdem ich sie noch zum Bus begleitet hatte, packte ich meine Sachen und machte mich auf zu meiner ersten echten Bergetappe. Direkt vom Campingplatz ging es 8 km hinauf zum Col du Moreno (1065 m), dann wieder hinunter auf etwa 800m und dann nochmal 9 km hinauf auf den Col du Query (1268 m) und schliesslich wieder hinunter durch den Gebirgsort "Le Mont-Dore" und nach "La Bourbouille" auf 900 m. Diese Etappe war zwar sehr anstrengend, aber ich fuehlte mich fit und habe die Berge mit einigen Pausen recht locker genommen.
Morgen geht es dann nochmal durch die Berge, zwar nicht ganz so hoch, aber dafuer mehr Anstiege. Bevor es dann ab uebermorgen hinunter ins Tal der Dordogne geht und dort entlang bis nach Bordeaux. Ich freue mich darauf wiedermal etwas radzufahren, denn ich merke, dass ich mich durch die letzte Woche gut erholt habe!
Alles Liebe,
Euer Patrick
Mittwoch, August 02, 2006
Dans les montagne
Jetzt ist erstmal Schluss mit Rad fahren, denn ich bin jetzt in Clermont-Ferrond im Zentralmassiv und hier werde ich die naechste Woche bleiben und wandern. Aber nicht allein, denn nachher kommt Carina und macht hier mit mir zusammen Urlaub! :-)
Die letzten Tage bin ich an der Allier entlang nach Sueden gefahren mit einem eintaegigen Stop in Vichy. Das ist so eine Art Kurort mit heilsamen Quellen, die nicht nur gesund, sondern auch schoen machen sollen. Na ja, ich glaube bei mir hat es nicht funktioniert. ;-) Ich fand die Stadt ganz interessant, da sie sowohl noch Gebaeude aus dem 19. Jahrhundert hat, wo Napolean III. diese Stadt gefoerdert hat, dann welche aus dem letzten Jahrhundert, wo jeder auf Kur gefahren ist und jetzt versucht sie sich auf den modernen Wellness und Beauty-Trend einzustellen.
Ansonsten sind mittlerweile schon 2 Monate rum, ich habe mich an das Alleinsein gewoehnt und fuehle mich eigentlich niemals einsam. Mein Franzoesisch wird immer besser und ich verstehe die Leute (Campingplatz, Touri-Office) ganz gut, ohne ins Englische wechseln zu muessen. Trotzdem will ich einen Sprachkurs machen - wahrscheinlich in Bordeaux.
Ich hatte mittlerweile auch schon ein paar Pannen mit dem Rad (Kette gerissen, Ritzelblock geloest) und mit dem Zelt (2* Stange gebrochen). Aber ich konnte es immer wieder reparieren.
Ich weiss noch nicht, wann ich mich wieder melde, denn auf der folgenden Strecke sind kaum groessere Staedte, aber spaetestens in Bordeaux!
Also dann lasst es euch gut gehen!
Euer Patrick
Die letzten Tage bin ich an der Allier entlang nach Sueden gefahren mit einem eintaegigen Stop in Vichy. Das ist so eine Art Kurort mit heilsamen Quellen, die nicht nur gesund, sondern auch schoen machen sollen. Na ja, ich glaube bei mir hat es nicht funktioniert. ;-) Ich fand die Stadt ganz interessant, da sie sowohl noch Gebaeude aus dem 19. Jahrhundert hat, wo Napolean III. diese Stadt gefoerdert hat, dann welche aus dem letzten Jahrhundert, wo jeder auf Kur gefahren ist und jetzt versucht sie sich auf den modernen Wellness und Beauty-Trend einzustellen.
Ansonsten sind mittlerweile schon 2 Monate rum, ich habe mich an das Alleinsein gewoehnt und fuehle mich eigentlich niemals einsam. Mein Franzoesisch wird immer besser und ich verstehe die Leute (Campingplatz, Touri-Office) ganz gut, ohne ins Englische wechseln zu muessen. Trotzdem will ich einen Sprachkurs machen - wahrscheinlich in Bordeaux.
Ich hatte mittlerweile auch schon ein paar Pannen mit dem Rad (Kette gerissen, Ritzelblock geloest) und mit dem Zelt (2* Stange gebrochen). Aber ich konnte es immer wieder reparieren.
Ich weiss noch nicht, wann ich mich wieder melde, denn auf der folgenden Strecke sind kaum groessere Staedte, aber spaetestens in Bordeaux!
Also dann lasst es euch gut gehen!
Euer Patrick
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