tag:blogger.com,1999:blog-258208852024-03-05T16:13:24.973+01:00Patrick's WeblogPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.comBlogger34125tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-46296683284021410562012-07-17T15:20:00.002+02:002012-07-17T15:25:31.228+02:00Keine Posts mehr bis auf weiteres...Wer hier noch gelegentlich reingeschaut hat, wird es schon gemerkt haben: Ich veröffentliche schon seit einiger Zeit keine Posts mehr und das wird bis auf weiteres auch so bleiben. Meiner Ansicht nach lohnt sich zu Zeiten von Facebook ein privater Blog hauptsächlich noch für Reiseberichte und dafür wurde er ja auch ursprünglich eingerichtet. Daher bleiben auch die alten Posts der Frankreich-Reise weiterhin verfügbar.<br />
<br />
Viele Grüße,<br />
PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-30303925124394665032006-12-21T14:05:00.000+01:002006-12-22T14:59:49.585+01:00Joyeux Noël !So jetzt endlich mal wieder ein paar News von mir. Also ich habe (unter Vorbehalt) einen Arbeitsvertrag mit Beginn 15. Januar in einem mittelständigen Softwareunternehmen in der Nähe von Mannheim. Der Vorbehalt kommt daher, dass der Vorstand der Einstellung noch zustimmen muss. Eigentlich hätte es von meiner Seite auch schon zum 1.1. losgehen können, aber wegen Weihnachtsurlaub einiger Entscheider wird es jetzt wohl erst der 15.1. Wenn es soweit ist, erzähle ich euch mehr darüber, was mich dort so erwartet und wo ich dann genau hinziehen werde.<br />Vom 27.12. bis 1.1. werde ich übrigens in England sein und Carina besuchen. Da freu ich mich schon sehr drauf, denn jetzt haben wir uns schon wieder ganze 6.5 Wochen nicht gesehen! Dort wollen wir nach York fahren und Silvester dann in Birmingham feiern. Ich bin gespannt, wie das dort so ist!<br />Ansonsten freue ich mich auf Weihnachten auch wenn wir dieses Jahr nur zu dritt feiern werden. Besonders freue ich mich auf den 2. Feiertag an dem ich wieder (wie in den letzten Jahren) mir ein ganz besonderes Weihnachtsmenü überlegt habe und ich bin sehr gespannt, ob mir alles gelingt. Das Motto meines diesjährigen Menüs ist übrigens "Frankreich" - wer hätte das gedacht. ;-)<br />Da dies auch mein letzter Post in diesem Jahr ist, will ich noch ein kurzes Fazit ziehen. Für mich wird 2006 mit 2 Dingen in Erinnerung bleiben. Einerseits als das Jahr in der ich meinen langjährigen Traum einer mehrmonatigen Radtour durch Frankreich wahr gemacht habe und auch als ein Jahr des Umbruchs, denn nicht nur ich, sondern auch viel von euch haben in diesem Jahr eine Sache beendet (Promotion, Studium, Referendariat, Arbeitsstelle) und nach einer mehr oder weniger langen Zeit dazwischen, wieder etwas Neues begonnen, was meist auch mit einem Umzug verbunden war. Deshalb wünsche ich mir auch für nächstes Jahr, dass wieder etwas mehr Ruhe und Normalität einkehrt.<br />So dann wünsche ich euch allen ein frohes Weihnachtsfest und ein guten Rutsch ins Neue Jahr!<br /><br />Bis bald,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-46547152202538342552006-11-15T13:41:00.000+01:002006-11-16T12:48:37.612+01:00Kleine UnterschiedeSo, jetzt wie versprochen, etwas zu den kleinen Unterschieden zwischen Frankreich und Deutschland:<br /><br /><p>Etwas was ich im Unterricht an der Sprachschule gelernt habe, ist die Rolle der Feuerwehr in Frankreich. Dort gibt es grundsätzlich Berufsfeuerwehr, diese ist der Armee unterstellt und die Feuerwehrleute wohnen mit ihren Familien zusammen in so etwas wie Kasernen. Man kann die Feuerwehr für alle möglichen Einsätze rufen, u.a. für nicht kritische, medizinische Fälle. Nur in lebensbedrohlichen Fällen ruft man den Krankenwagen. Und da die Feuerwehrleute so schicke Uniformen tragen und täglich, heldenhaft ihr Leben für andere aufs Spiel setzen, gelten sie als absolute Sexsymbole! In Deutschland nicht vorstellbar!</p><p>Was man schon eher kennt, ist, dass die Franzosen sich und auch Fremde mit Küsschen auf/neben die Wange (Bises) begrüßen, das empfinden sie als weniger persönlich als anfassen. Übrigens ist die Menge der Bises abhängig von der Region, in Paris sind es mit 4 die meisten!</p><p>Obwohl in Frankreich auf den Straßen ja wie bei uns rechts gefahren wird, fahren die Züge links. Und das gilt auch für Rolltreppen, man fährt also links hoch/runter und kommt rechts zurück.</p><p>Besonders stark ist mir auch die Art der Radfahrer aufgefallen, während einem in Frankreich Fahrer jeden Alters auf dem Rennrad mit Funktionskleidung begegnen, kamen mir am Rhein auf deutscher Seite erstmal nur wohlbeleibte Herren in Freizeitkleidung und Damenrädern entgegen, entweder fröhlich in der Gruppe oder mürrisch vor ihren Frauen herfahrend. Ok, das war jetzt etwas überspitzt, aber die Tendenz war deutlich!</p><p>Ja, und dann natürlich das Thema Essen! </p><p>Fangen wir mal beim Supermarkt an: Ich hatte das Gefühl, dass es dort wesentlich mehr Hypermarches gab, also sehr große Supermärkte, wie man sie hier von Metro oder Walmart kennt. Dort ist dann auch die Auswahl riesig, z.B. eine 20 m lange Regalwand für H-Milch, die gibt es im Allgemeinen in weißen, undurchsichtigen Plastikflaschen (sehr praktisch, warum gibt es das bei uns nicht!), nur die billigsten sind in Tetrapacks. Die gibt es dann in den drei möglichen Fettstufen, Billig- oder Qualitätsmilch, Biomilch, manche angereichert mit Omega-3 oder Magnesium, in 0.5l oder 1l usw. Einmal habe ich einer englischen Familie helfen müssen, die hilflos vor dem Regal standen und eigentlich nur ganz normale Milch kaufen wollten!</p><p>Es gibt im Supermarkt auch viele Fertigspeisen, allerdings praktisch nie gefriergetrocknet (Maggi, Knorr), sondern in Dosen oder tiefgefroren. Es gibt auch extra Geschäfte, die nur Tiefkühlprodukte haben.</p><p>Bei den täglichen Mahlzeiten sieht es auch etwas anders aus. Zum Frühstück isst man ein Croissant, etwas Baguette mit Marmelade oder Honig und viel Kaffee (meist mit Milch). </p><p>Mittags gehen viele (arbeitstätige) Franzosen schon im Restaurant essen, da gibt es dann meist extra günstigere und kleinere, leichtere Mahlzeiten. Als kleinen Snack isst man typischer Weise ein halbes, belegtes Baguette oder Panini (das gleiche, nur mit warmen, gegrilltem Brot). Vormittags, nachmittags und bis zum frühen Abend geht man gerne ins Cafe und trinkt Espresso (heißt dort aber einfach Cafe). </p><p>Die Hauptmahlzeit ist das Abendessen und beginnt niemals vor 19.30 Uhr, eher erst ab 20 Uhr. Da isst man dann oft ein Menu, die alle Restaurants anbieten. Die Menus sind preislich sortiert (z.B. 18 € - 24 € - 36 €) und bei jedem kann man zwischen 3-5 Vorspeisen, Hauptspeisen und Desserts wählen. Es gibt immer Brot dazu und man wird gefragt, ob man einen Aperitif (z.B. Kir oder Pastis) möchte. Dazu trinkt man Wein, Bier oder einfaches Wasser. Nach dem Dessert trinkt man oft noch ein Cafe (Espresso).</p><p>Während es in jedem Restaurant auch koffeinfreien Espresso gibt, bekommt man nur schwer alkoholfreies Bier. </p>So das ist ja mal wieder ein langer Eintrag geworden, beim nächstenmal, weiß ich dann vielleicht schon etwas mehr, wo es mich beruflich hin verschlagen wird.<br /><br />Bis bald,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1162459869335952172006-11-02T09:53:00.000+01:002006-11-14T13:50:30.565+01:00Die erste(n) Woche(n)Ja, jetzt bin ich schon fast zwei Wochen wieder in Darmstadt und die Zeit geht unheimlich schnell rum. Ich bin vorübergehend bei meiner Oma untergekommen, wo ich toll verwöhnt werde, aber leider kein eigenes Zimmer habe. Deshalb fahre ich auch an den Wochenenden länger nach Nidda, denn dort habe ich ein Zimmer, aber sonst auch nicht viel Komfort. Na ja, für ein paar Wochen geht das alles schon.<br />Ansonsten habe ich viel zu tun, hier in Darmstadt bin ich eigentlich täglich von morgens bis abends unterwegs. Ich habe schon meine Doktorarbeit über die Universitätsbibliothek veröffentlicht, mich bei der Agentur für Arbeit gemeldet, mein Auto wieder angemeldet, diverse Arztbesuche erledigt und die ersten Bewerbungen geschrieben und rausgeschickt. Und natürlich viele Bekannte und Kollegen besucht.<br />Viele haben mich gefragt, was mir denn auf meiner Reise am besten gefallen hat, oder was das Tollste/Verrückteste war. Das ist gar nicht so leicht zu beantworten bei einer Reise von fast 5 Monaten und in einem so vielseitigen Land wie Frankreich. Die schönsten Regionen sind meiner Ansicht nach die Bretagne, die Dordogne, die Provence, die Alpen und das Elass, jedes auf seine Art. Die schönsten Städte waren Bordeaux, Montpellier, Nimes, Grenoble und Colmar. Das spektakulärste war ganz klar meine Königsetappe in den Pyrenäen.<br />Trotz der langen Zeit und den vielen Kilometern, die ich unterwegs war, habe ich viel von Frankreich auslassen müssen oder bin nur kurz durchgefahren. Ich habe sogar ganze Regionen ausgelassen: Burgund (Dijon), Nord-Pas-de-Calais (Lille), Poitou-Charentes (Poitiers, La Rochelle); und größere Teile von Regionen: der Osten der Pyrenäen (mit Perpignan), der Osten der Provence (mit den Gorges du Verdon), den Süden des Zentralmassivs (mit den Flüssen Lot und Tarn und den Cevennen) und natürlich die Cote d'Azur. Das würde ich gerne noch irgendwann nachholen, entweder wieder mit dem Rad (dann aber als mehrwöchigen Urlaub und nicht allein) oder zu Fuß (in den Bergregionen) oder mit der Yacht (besonders die Cote d'Azur) oder vielleicht auch mal mit einem Hausboot auf einem der vielen Kanäle.<br />So, genug für heute, demnächst erzähle ich euch mal von den vielen kleinen Unterschieden zwischen Deutschland und Frankreich. Übrigens, wie euch vielleicht schon aufgefallen ist, findet ihr unter den Links jetzt ein Fotoalbum2 mit einer Auswahl der Fotos von Bordeaux bis nach Hause!<br /><br />Bis bald,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1161515791745933032006-10-22T12:55:00.000+02:002006-11-14T13:50:30.424+01:00Zu HauseIch bin wieder zu Hause! Kann es noch kaum glauben. Ich bin von Strasbourg ueber Speyer immer auf dem Rheinradweg entlang gefahren. Das war ein ziemliches Gekurve und entsprechend sind da nochmal ganz schön viele Kilometer zusammen gekommen, insgesamt 240 km (135 km/105 km). In Speyer hatte ich auch ziemlich Glück, denn die ganze Stadt war ausgebucht wegen einer Seligsprechung und ich habe dank einer Absage das letzte freie Zimmer in der Stadt bekommen. Hier in Darmstadt hab ich mich erstmal von Oma verwöhnen lassen und habe richtig lecker gegessen.<br />Heute morgen habe ich mal ein bisschen gerechnet und wen es interessiert hier ein bisschen Statistik: Ich war insgesamt 144 Tage unterwegs, davon bin ich 82 Tage radgefahren und 62 Tage habe ich pausiert oder war in der Sprachschule. Ich bin insgesamt 6250 km mit 33000 Höhenmetern gefahren, d.h. pro Tag im Schnitt 75km mit 388 Höhenmetern. Durchschnittsgeschwindigkeit war etwa 17 km/h (+/- 4km/h). Dabei habe ich pro Tag zwischen 3 und 7 Stunden auf dem Rad gesessen. Die längste Etappe war 135 km aber mit nur leichtem Gepäck und 124 km mit vollem Gepäck. Die meisten Höhenmeter auf einer Etappe waren 1665, natürlich auf meiner Königsetappe in den Pyrenäen.<br />So damit ist diese Reise jetzt also vorbei, aber ich denke ich werde die nächsten Wochen trotzdem noch den einen oder anderen Artikel hier schreiben, z.B. ein Fazit, wenn ich wieder etwas Abstand von der Reise habe. Und natürlich gibt es noch Fotos!<br /><br />Also dann bis bald,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1161262831551391482006-10-19T14:35:00.000+02:002006-11-14T13:50:29.978+01:00L'AlsaceSo, jetzt bin ich in Strasbourg, an der deutschen Grenze. Kann es gar nicht recht glauben. Aber eins nach dem anderen. Von Besancon ging es ueber Belfort ins Elsass nach Colmar. Das ist ein ganz suesses, malerisches Oertchen mit einer tollen Fachwerkaltstadt. Dort kam mich am Samstag dann Carina besuchen. Nach einer Nacht in der Jugendherberge, konnten wir dann am Sonntag in ein sehr huebsches Appartement in einem alten Fachwerkhaus umziehen, wo sich im Erdgeschoss auch noch ein Weinladen befindet. Von dort aus machten wir dann zwei Ausfluege auf der Route du Vin, die das ganze Elsass durchzieht und durch Weinanbaugebiete und malerische Doerfer fuehrt. Leider war es da im Tal etwas neblig, doch was uns dort unten stoerte, war um so toller ueber dem Nebel auf dem Gipfel des Grand Ballon (1424m).<br />Gestern bin ich dann mit dem Rad und ohne Gepaeck weiter nach Strasbourg, waehrend Carina mit dem Auto und meinem Gepaeck vorgefahren ist und schon mal nach einer Unterkunft geschaut hat. Am spaeten Nachmittag konnten wir uns noch die Stadt ansehen und ich hatte schon ernsthaft mit dem Gedanken gespielt heute gleich weiterzufahren. Doch da es heute morgen geregnet hat, waren wir stattdessen hier noch etwas shoppen und ich fahre dann morgen frueh - nach Deutschland!<br />Das ist jetzt schon ein sehr komisches Gefuehl, zurueck nach Deutschland zu fahren und voraussichtlich dann auch uebermorgen wieder zu Hause zu sein. Es ist eine seltsame Mischung von Gefuehlen: einerseits Freude, Familie und Freunde endlich mal wieder zu sehen; dann Spannung, was mich jetzt so in den naechsten Monaten erwartet, besonders beruflich; aber auch Wehmut, dieses tolle Land schon wieder verlassen zu muessen; und letztlich auch eine ganze Portion Stolz!<br />Wenn ich zu Hause bin, werde ich wohl als erstes Mal ein heisses Bad nehmen, dann eine richtige Jeans anziehen und normale Schuhe und dann hoffe ich auf den leckeren Nudelauflauf meiner Oma! Dann die naechsten Tage werde ich mich bestimmt so nach und nach mal bei euch persoenlich melden.<br /><br />Ich melde mich, wenn ich gut zu Hause angekommen bin,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1160576361454458772006-10-11T15:54:00.000+02:002006-11-14T13:50:29.827+01:00Le JuraPuuh, die letzten 5 Tage waren ganz schoen hart, etwa 400 km mit knapp 3500 Hoehenmetern. Es ging naemlich erst durch die Alpen und zwar ueber Chambery nach Annecy. Dies ist eine ganz tolle, malerische Stadt in den Alpen an einem grossen See gelegen. Von da ging es dann fliessend ins Jura-Gebirge ueber, eine recht schwach besiedelte, aber idyllische Gegend mit engen Taelern und vielen Fluessen und Seen.<br />Und waehrend die Campingplaetze in den Alpen schon geschlossen hatten und ich mich jeweils in ein Hotel einquartieren musste - das in Annecy war besonders nett und von einer ruestigen, sehr freundlichen Omi geleitet - konnte ich im Jura noch zweimal campen. Aber das war jetzt auch das letzte Mal, dabei ist gar nicht mal die Kaelte das Problem, sondern die Feuchtigkeit. Jeden Morgen ist das Zelt patschnass und alles andere auch feucht; Handtuecher trocknen kann man da vergessen. Ausserdem hab ich es satt, dass alles was so kreuscht und fleuscht mein Zelt als eine zumindest teilweise warme und trockene Nachtherberge nutzt.<br />Im Moment bin ich uebrigens in Besançon, uebernachte in einer Jugendherberge und mache einen dringend noetigen Pausentag. Gestern abend habe ich uebrigens meinen ersten franzoesischen Doener gegessen. Na ja, neben der etwas bizarren Saucenauswahl, scheinen die Franzosen zu jedem anstaendigen Fastfood-Gericht Pommes frites zu wollen, also gab es auf den Kebab noch einen Loeffel Pommes!<br />Ab morgen geht es dann in Richtung Elsass, wo mich am Samstag in Colmar nochmal Carina fuer ein paar Tage besuchen kommt. Da freue ich mich schon sehr drauf, schliesslich haben wir uns jetzt schon gut 9 Wochen nicht mehr gesehen!<br /><br />Bis zum naechsten Mal, dann wahrscheinlich aus Strassbourg,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1160053560325111132006-10-05T14:42:00.000+02:002006-11-14T13:50:29.660+01:00Les AlpesSeit gestern bin ich jetzt in Grenoble, eine tolle Stadt mit vielen Studenten und wunderschoen gelegen zwischen den Bergen. Um hierher zu kommen, war allerdings ein ziemlicher Kraftakt noetig, denn die Strecke war schliesslich 124km lang - die bisher laengste Etappe meiner Tour. Der Grund dafuer war, dass ich am Tag zuvor erst 14 Uhr losgefahren bin, da ja meine Mutter und Hans-Juergen da waren, und ich deshalb nicht weitgekommen bin. Genauer gesagt, nur bis Crest.<br />Crest ist eine Kleinstadt an der Drôme am Rande der Alpen und verschwistert mit Nidda, meinem Heimatort. Dort war ich schon einmal vor etwa 16 Jahren zu einem Schueleraustausch und entsprechend gespannt war ich darauf, ob ich etwas wiedererkenne. Doch es hatte sich so viel veraendert oder ich hab soviel vergessen, dass ich kaum etwas wiedererkannt habe. Damals bin ich uebrigens mit meinen Gasteltern zusammen das erste Mal in meinem Leben Mountainbike gefahren. Das hatte mir so gut gefallen, das ich mir ein Jahr spaeter selbst eins gekauft habe. Dieses Rad von damals ist jenes, mit dem ich im Moment hier unterwegs bin! Ok, ausser dem Rahmen, sind alle anderen Komponenten ausgetauscht, aber immerhin!<br />Mit meiner Mutter und Hans-Juergen habe ich uebrigens einen Ausflug zu den Schluchten der Ardeche gemacht. Das war toll, die Landschaft ist unglaublich beeindruckend. Nur das Wetter haette etwas besser sein koennen.<br />Apropos Wetter, es ist kalt geworden, tagsueber nicht mehr als 17° und nachts etwa 8°. Aber da ja die meisten Campingplaetze schon geschlossen haben, werde ich die naechsten Wochen sowieso oefter in Hotels oder Gaestezimmern uebernachten muessen.<br /><br />Bis bald,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1159621391969219512006-09-30T14:37:00.000+02:002006-11-14T13:50:29.503+01:00La ProvenceDa bin ich mal wieder und ich hab in der letzten Woche viel gesehen, sowohl interessante Staedte, als auch tolles Land! Aber schoen der Reihe nach. Mit Sabrina hab ich mir erst Montpellier angesehen, dass eine tolle Mischung aus Modernem und Altem bietet. Mit dem Zug sind wir auch noch nach Nîmes gefahren, dessen Altstadt uns fast noch besser gefallen hat. Ab Dienstag ging es dann mit dem Rad weiter, erst noch ein Stueck an der Kueste entlang, dann quer durch die Camargue. Dies ist ein flaches, weites Land mit viel Wasser (da Muendungsdelta der Rhone) und ist komplett Naturschutzgebiet. Leider hat es dort zu viel Wind zum Radfahren, manchmal hat es mich fast vom Rad geworfen!<br />Ziel an diesem Abend war Arles, eine mittelgrosse Stadt mit vielen Bauwerken aus der Roemerzeit, die damals aehnlich bedeutend war, wie Marseille. Von Mittwoch mittag bis Freitag ging es dann mitten durch die Provence mit ihren Huegeln (teilweise bis zu 1000m hoch) und ihren tollen malerischen Doerfern. Die Landschaft hat mir unwahrscheinlich gutgefallen und ich habe viele Fotos geschossen. Nur die Fauna, in Form einer etwa 5cm (im Durchmesser) grossen Spinne in meinem Vorzelt, war nicht so ganz nach meinem Geschmack.<br />Auch die weiteren Staedte Aix-en-Provence und jetzt Avignon haben mir gut gefallen. Aix ist lebendig und toll zwischen den Bergen gelegen. Avignon beeindruckt durch seine Bauwerke aus der Zeit als es Sitz der Paepste war.<br />Mittlerweile sind ja auch 4 Monate rum, also Zeit fuer ein weiteres kleines Zwischenfazit: Ich habe das Gefuehl alle meine Ziele der Reise im Grossen und Ganzen erreicht zu haben, auch sprachlich bin ich zufrieden, denn ich lese derzeit sehr fluessig franzoesische Romane. Es bleibt also nur noch das Kennenlernen des Rests des Landes. Ich freue mich aber schon darauf, wenn ich wieder zu Hause bin und auch darauf wieder mal Arbeiten zu gehen. Ich hoffe, ich finde dann schnell etwas passendes.<br />Ab morgen geht es jetzt immer Richtung Norden und damit Richtung Heimat. Morgen abend kommen mich auch nochmal meine Mutter und Hans-Juergen fuer 2 Tage in Montelimar besuchen.<br /><br />Bis zum naechstenmal, dann wahrscheinlich aus Grenoble,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1158833892937906522006-09-21T11:59:00.000+02:002006-11-14T13:50:29.361+01:00La MéditerranéeSo, mittlerweile bin ich am Mittelmeer, genauer gesagt, in Montpellier. Hier bin ich auf einem Campingplatz in einem Vorort der genau zwischen der Stadt und dem Meer liegt, beides einfach ueber Radwege zu erreichen. Alles was ich bisher gesehen habe von Vorort, Kueste oder Stadt hat mir sehr gut gefallen. Und heute nachmittag kommt mich Sabrina uebers Wochenende besuchen, d.h. also nochmal ein bisschen Urlaub!<br />Die letzte Woche war es hier teilweise ziemlich mieses Wetter, letzten Donnerstag hat es so geregnet, dass ich mich abends in ein Hotel einquartiert habe. Das war zwar etwas alt, aber sehr nett und gemuetlich. Gefuehrt von einer aelteren Dame und das Maedchen fuer alles (Zimmerjunge und Kellner) war ein aelterer Herr, beide wirkten so, also ob sie ihr ganzes Leben dort verbracht haetten.<br />Von dort bis nach Carcasonne bin ich dann "geflogen", so einen starken Rueckenwind hatte ich. Die Altstadt dort - la Cité - ist toll, aber sicher noch besser bei schoenem Wetter! Kurz hinter Carcasonne hat sich dann ploetzlich die Vegetation total veraendert: Olivenbaeume, Pinien, Palmen usw. Das Mittelmeer kam naeher! Die letzten Tage am Mittelmeer entlang waren auch toll, sogar das Wetter war besser nur der Wind ist geblieben. Ab morgen soll es jedoch schon wieder regnen, waere doof fuer Sabrina, also drueckt uns mal die Daumen!<br /><br />Bis demnaechst, dann aus der Provence,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1158155333568947212006-09-13T15:28:00.000+02:002006-11-14T13:50:29.229+01:00L'Etape RoyaleAm Sonntag war es soweit: die Koenigsetappe meiner Tour! Ich bin in Barèges, einem Gebirgsort in 1200 m gestartet und erstmal 12 km bergauf mit durchschnittlich 6-8% Steigung hinauf zum Col du Tourmalet auf 2115 m, dem hoechsten Pass der franzoesischen Pyrenaeen. Dann gings 18 km bergab auf etwa 800 m und dann nochmal 12 km bergauf zum Col d'Aspin auf 1489 m. Anschliessend bin ich dann nochmal ein ganzes Stueck aus den Bergen wieder raus, das ergibt dann insgesamt 92 km mit 1660 Hoehenmetern! Besonders lustig war es, den ganzen Rennradfahrern den Spass zu verderben: Die sind naemlich stolz wie Oskar mit ihren 7 kg-Hightech-Raedern auf dem Tourmalet angekommen und mussten dort als erstes mich mit nem Reiserad und 30kg-Gepaeck sehen. :-) Dort oben habe ich auch 2 hollaendische Paeaerchen getroffen, die eine wollte gleich ein Foto mit mir. Spaeter auf dem Aspin waren die auch wieder da und ganz begeistert und wollten wissen, ob wir uns dann auf dem naechsten Pass wiedersehen.<br />Ihr merkt schon, ich bin ziemlich stolz auf diese Etappe, vor allem, dass ich so gut durchgehalten habe, da hatte ich naemlich so meine Bedenken. Jetzt bin ich auf jeden Fall in Toulouse, die Stadt ist mir allerdings zu hektisch und chaotisch. Ab morgen geht es dann am Canal du Midi in Richtung Carcasonne, das kennt ihr vielleicht von dem gleichnamigen Gesellschaftsspiel.<br /><br />Bis demnaechst,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1157720563592372262006-09-08T14:47:00.000+02:002006-11-14T13:50:29.067+01:00RetourJa, so koennte man es nennen: ich bin auf dem Heimweg! Am Mittwoch habe ich Biarritz verlassen, den am weitesten entfernten Ort von zu Hause waehrend meiner Tour. Biarritz selbst ist meiner Ansicht nach nicht so toll, wie es den Ruf hat. Das Meer ist mit seinen riesigen Wellen zwar toll, aber dafuer wuerde ich eher nach Mimizan fahren - ein kleiner Ort etwa 100km noerdlich von Biarritz. Dort hat es auch noch mehr Surfer, sogar eine Gruppe von Wavetours war dort, einem Darmstaedter Surfreiseveranstalter. Dort in der Naehe habe ich uebrigens auch ein Paeaerchen aus Darmstadt-Weiterstadt getroffen, die dort einen dreiwoechigen Radurlaub machen. Die fahren sogar einen aehnliche Route wie ich, nur etwas schneller und ohne Zelt.<br />Im Moment bin ich in Lourdes, dem bekannten Wallfahrtsort, und das ist schon verrueckt hier. Der Ort hat die meisten Hotels Frankreichs ausserhalb Paris' und rund um die heilige Grotte, wo die Pilger vom Wasser trinken, den Stein anfassen und Kerzen aufstellen, sind unzaehlige Kirchen, wo jede Reisegruppe ihren eigenen Gottesdienst abhalten kann. Und der Ort ist gespickt mit super-kitschigen Souvenirlaeden, na ja, wem es gefaellt...<br />Ab morgen geht es dann in die Pyrenaeen mit den hohen Paessen. Da bin ich schon gespannt drauf, wie ich da hoch komme.<br /><br />Bis demnaechst,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1157048225263984652006-08-31T19:51:00.000+02:002006-11-14T13:50:28.956+01:00Bordeaux 2Und schon ist die Zeit wieder um, morgen ist mein letzter Tag hier in Bordeaux. Schade, ich wuerde gerne noch eine Woche verlaengern, aber das wuerde mir dann zu teuer und auch zu spaet. Aber auf jeden Fall werde ich morgen nochmal mit einigen Leuten richtig feiern gehen, denn ausser mir ist dies auch fuer viele andere hier die letzte Woche.<br />Letztes Wochenende war auch sehr ereignisreich: am Freitag bin ich noch mit ein paar Leuten nach St-Emilion gefahren - ein huebsches Oertchen auf einem Huegel mitten im Weinanbaugebiet; am Samstag ging es dann nach Arcachon ans Meer und auf die bekannte und sehr beeindruckende "Dune du Pyla" - Europas groesste Sandduene, 2 km lang, 150m hoch; und am Sonntag habe ich eine Museumstour hier in Bordeaux gemacht und zwar ein Museum fuer moderne Kunst, eines fuer Naturkunde und eines fuer dekorative Kunst.<br />Gestern abend habe ich dann noch an einem Kochkurs in einem lokalen Restaurant teilgenommen, mit anschliessender Verkoestigung des Gekochten. Das war auch toll, besonders das Dessert - eine Crème brulée mit Ingwer - muss ich unbedingt nachkochen.<br />Mittlerweile sind auch 3 Monate rum und ich habe das Gefuehl, dass ich bereits alle Ziele meiner Reise mehr oder weniger erreicht habe. Aber keine Angst ich setze mich jetzt nicht gleich in einen Zug und komm zurueck, dafuer gibt es noch zu viele interessante Ecken, die ich unbedingt noch besuchen will. Aber ich habe schon gelegentlich mal nach interessanten Jobs Ausschau gehalten, denn ich bekomme so langsam wieder richtig Lust etwas zu arbeiten.<br />Ich glaube, ich hatte gar nicht erzaehlt, dass ich mittlerweile schon 3 Gestaengebrueche hatte und weitere Stellen bereits angeknackst waren. Na ja, ich habe dann von hier eine Mail an Vaude (den Hersteller) geschrieben und die haben mir prompt und voellig unbuerokratisch ein neues Gestaenge ins Hotel geschickt! Das nenne ich Service!<br />So ab Samstag geht es jetzt weiter Richtung Biarritz, dem am weitesten entfernten Punkt meiner Reise.<br /><br />Bis dann,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1156442209015452062006-08-24T19:38:00.000+02:002006-11-14T13:50:28.783+01:00BordeauxJetzt ist schon fast wieder die erste Woche Schule vorbei und ich muss sagen leider, denn es macht mir viel Spass! Am Montag war es sehr anstrengend, da ich frueh an der Schule sein musste, mich an das dauernde Konzentrieren im Untericht erst gewoehnen und die Namen der Mitschueler im Vormittags- und Nachmittagskurs und die der Neulinge lernen musste, die mit mir am Stadtrundgang im Anschluss teilgenommen haben. Das ist aber mittlerweile viele besser und ich habe viele nette Leute kennengelernt, die meisten zwischen 20-29 Jahren und von ueberall her: besonders viele Schweizer, Deutsche, Briten, Spanier, Italiener, Norweger usw. Am Wochenende werde ich bestimmt auch etwas mit den Leutchen hier machen, aber was, das haengt noch vom Wetter ab.<br />Es ist aber schon wieder eine Umstellung vom Alleinsein und ploetzlich so viele Leute, mal sehen wie es dann wird, wenn ich wieder weiterfahre.<br /><br />Bis naechste Woche,<br />Euer Patrick<br /><br />P.S.: Habe auch gerade neue Fotos reingestellt, die sind ab morgen online!Patrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1155906942174246572006-08-18T15:01:00.000+02:002006-11-14T13:50:28.646+01:00La DordogneErst lange nix und jetzt zwei kurz hintereinander - ja, ich weiss! Aber ich hatte, wie schon befuerchtet, eine ganze Weile kein Internet und es gibt ja doch Neues. Gerade sitze ich in Bergerac und habe meine Sprachschule und Unterkunft in Bordeaux klar gemacht. Bin echt gespannt darauf, wie es so wird, mal wieder die Schulbank zu druecken.<br />Die letzten Tage bin ich an der Dordogne entlang, die mir zuvor als Urlaubsgebiet voellig unbekannt war. Ich hatte mich jedoch gewundert, warum dort im Campingfuehrer die hoechste Dichte an Campingplaetzen zu finden war. Na ja, zu recht, ist ein tolles Urlaubsziel: der Fluss, der durch enge Taeler mit bewaldeten Huegeln fliesst, teilweise jedoch auch weisse oder sandfarbene Felshaenge am Ufer und immer wieder huebsche alte Doerfer und Staedtchen mit engen Gassen und natuerlich Strassencafes. Und massig Moeglichkeiten: Kanu fahren, Wandern, Mountainbike, Tropfsteinhoehlen (teilweise mit alten Zeichnungen) usw. Wobei es sicher am besten fuer Familien geeignet ist...<br /><br />Bis demnaechst,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1155731942115249222006-08-16T14:28:00.000+02:002006-11-14T13:50:28.499+01:00Jour 73Freitag, 11. August 2006: Heute morgen ist Carina wieder gefahren. Der Abschied fiel uns sehr schwer, denn wir hatten eine sehr schoene Woche hier im Zentralmassiv verbracht. Wir waren viel wandern, dabei auch eine 2-taegige Wanderungen durch den Nationalpark der Auvergne mit Besteigung des Puy-de-Dome (1426 m), ausserdem in einem Info- und Erlebnispark rund um das Thema Vulkanismus und einmal in einem Hochseilgarten klettern.<br />Nachdem ich sie noch zum Bus begleitet hatte, packte ich meine Sachen und machte mich auf zu meiner ersten echten Bergetappe. Direkt vom Campingplatz ging es 8 km hinauf zum Col du Moreno (1065 m), dann wieder hinunter auf etwa 800m und dann nochmal 9 km hinauf auf den Col du Query (1268 m) und schliesslich wieder hinunter durch den Gebirgsort "Le Mont-Dore" und nach "La Bourbouille" auf 900 m. Diese Etappe war zwar sehr anstrengend, aber ich fuehlte mich fit und habe die Berge mit einigen Pausen recht locker genommen.<br />Morgen geht es dann nochmal durch die Berge, zwar nicht ganz so hoch, aber dafuer mehr Anstiege. Bevor es dann ab uebermorgen hinunter ins Tal der Dordogne geht und dort entlang bis nach Bordeaux. Ich freue mich darauf wiedermal etwas radzufahren, denn ich merke, dass ich mich durch die letzte Woche gut erholt habe!<br /><br />Alles Liebe,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1154531723999285232006-08-02T16:55:00.000+02:002006-11-14T13:50:28.332+01:00Dans les montagneJetzt ist erstmal Schluss mit Rad fahren, denn ich bin jetzt in Clermont-Ferrond im Zentralmassiv und hier werde ich die naechste Woche bleiben und wandern. Aber nicht allein, denn nachher kommt Carina und macht hier mit mir zusammen Urlaub! :-)<br />Die letzten Tage bin ich an der Allier entlang nach Sueden gefahren mit einem eintaegigen Stop in Vichy. Das ist so eine Art Kurort mit heilsamen Quellen, die nicht nur gesund, sondern auch schoen machen sollen. Na ja, ich glaube bei mir hat es nicht funktioniert. ;-) Ich fand die Stadt ganz interessant, da sie sowohl noch Gebaeude aus dem 19. Jahrhundert hat, wo Napolean III. diese Stadt gefoerdert hat, dann welche aus dem letzten Jahrhundert, wo jeder auf Kur gefahren ist und jetzt versucht sie sich auf den modernen Wellness und Beauty-Trend einzustellen.<br />Ansonsten sind mittlerweile schon 2 Monate rum, ich habe mich an das Alleinsein gewoehnt und fuehle mich eigentlich niemals einsam. Mein Franzoesisch wird immer besser und ich verstehe die Leute (Campingplatz, Touri-Office) ganz gut, ohne ins Englische wechseln zu muessen. Trotzdem will ich einen Sprachkurs machen - wahrscheinlich in Bordeaux.<br />Ich hatte mittlerweile auch schon ein paar Pannen mit dem Rad (Kette gerissen, Ritzelblock geloest) und mit dem Zelt (2* Stange gebrochen). Aber ich konnte es immer wieder reparieren.<br />Ich weiss noch nicht, wann ich mich wieder melde, denn auf der folgenden Strecke sind kaum groessere Staedte, aber spaetestens in Bordeaux!<br /><br />Also dann lasst es euch gut gehen!<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1154096562420270342006-07-28T16:13:00.000+02:002006-11-14T13:50:28.239+01:00Les PhotosEs gibt Fotos! Zumindest bis Quimper, die hatte ich naemlich meiner Mutter und Hans-Juergen mitgegeben und die waren jetzt so nett sie mir hochzuladen. Also viel Spass beim angucken!<br />Ansonsten bin ich im Moment in Nevers, wo ich die Loire verlassen werde und in Richtung Zentralmassiv fahre, wo mich naechste Woche auch Carina fuer eine ganze Woche besuchen kommt! An der Loire habe ich mir noch das eine oder andere Schloss angesehen, die waren auch ganz nett, aber von einem UNESCO Weltkulturerbe haette ich noch mehr erwartet. In Amboise habe ich uebrigens tatsaechlich noch Yvonne gefunden, die ist dort den ganzen Tag auf dem Segelflugplatz und fliegt oder guckt zu.<br />Seit heute ist es auch endlich nicht mehr so heiss - es hat sich ziemlich abgekuehlt. Es war naemlich teilweise eine ganz schoene Qual bei dieser Hitze radzufahren und schlafen konnte ich auch nicht richtig. Aber bei euch ist es ja auch nicht besser, habe ich gehoert.<br /><br />Bis demnaechst,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1153480643220861972006-07-21T13:16:00.000+02:002006-11-14T13:50:28.100+01:00La LoireHier bin ich wieder! Sorry, dass ich mich letzte Woche nicht gemeldet hab, aber es gab irgendwie nichts Besonderes zu erzaehlen. Jetzt bin ich auf jeden Fall in Amboise an der Loire und mach mal wieder ein paar Tage Pause nachdem ich die letzten drei Tage 280 km gefahren bin.<br />Aber eins nach dem anderen: Von Quimper aus bin ich weiter die bretonische Suedkueste entlang, hab die aeltesten europaeischen praehistorischen Zeugnisse von Zivilisation in Carnac (mehrere 1000 Menhire (Hinkelsteine) aufgereiht) gesehen und zwei angenehme Tage in der sehr netten Stadt Vannes verbracht. Die liegt an einem Golf, das heisst, man glaubt entweder das ist gar kein Meer sondern ein See oder man glaubt man ist in Finnland im Schaerengebiet. Dann ging es weiter nach Nantes an der Muendung der Loire in den Atlantik. Dort auf dem Campingplatz hab ich zwei Deutsche getroffen, wovon der eine das selbe macht wie ich, nur zwischendurch gelegentlich auf Bauernhoefen arbeitet, und der andere hat ihn fuer zwei Wochen besucht. War ganz witzig zu sehen, dass ich nicht der einzige Verrueckte bin, der sowas macht.<br />Na ja, und jetzt bin die letzten drei Tage die Loire entlang und habe auch schon die ersten Schloesser gesehen. Morgen will ich von hier aus einen Tagesausflug zum Chateau de Chenanceau machen, dass angeblich eines der Schoensten sein soll. Ausserdem sollte im Moment Yvonne hier in der Naehe Urlaub machen, dumm nur, dass wir nix konkret abgesprochen haben, mal sehen ob ich sie finde.<br /><br />Bis zum naechsten Mal,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1152458767665342432006-07-09T17:05:00.000+02:002006-11-14T13:50:27.931+01:00La BretagneBin im Moment in Quimper in der Bretagne, wo mich meine Mutter und Hans-Juergen besucht haben. Vorhin sind sie wieder weg. Es war sehr nett, sind mit dem Mietwagen an der Kueste rumgefahren und haben uns sowohl die Landschaft (wilde Steilkueste, huebsche Sandstraende) als auch ein paar sehr nette Hafenstaedte angeschaut und mehrmals sehr gut gegessen! Das sind auch die interessantesten Dinge, die es in der Bretagne zu tun gibt. Das einzige negative hier fuer einen Fahrradreisenden, sind die Berge; dieses Land ist eher fuer Auto- oder Motorraderkundung gemacht.<br />Meine Mutter hat auch meinen Kocher mitgenommen, denn ich esse jetzt abends kein warmes Fertigessen mehr, sondern Brot, Wurst, Kaese, Obst und Gemuese oder gehe essen. Das ist nicht nur gesuender, sondern ich kann mir auch die 3kg Kocher sparen! Und keine Angst, dadurch nehme ich nicht noch mehr ab, habe das naemlich schon die letzten Tage probiert und ich glaube das Gewicht stabilisiert sich!<br />Die naechsten Tage werde ich noch Quiberon und Carnac in der Bretagne besuchen, bevor es ins Loiretal (mit den ganzen Schloessern) geht. Dabei hab ich mir vorgenommen, das ich in Zukunft noch etwas langsamer reisen werde, denn erstens habe ich Probleme all die Eindruecke zu verarbeiten und zweitens stellt sich durch Zeitdruck recht schnell Frust ein. Dies habe ich die letzten Tage gemerkt, als ich mich beeilen musste, um rechtzeitig hier in Quimper zu sein.<br />Um ausserdem die Sprache schneller zu lernen, will ich wahrscheinlich mal fuer zwei Wochen einen Intensivsprachkurs machen. Denn auch, wenn ich hier taeglich was dazu lerne, wuerde es noch ewig dauern, bis ich mich richtig unterhalten kann.<br />Eine weitere Neuigkeit ist, dass ich spaetestens Ende Oktober zurueck sein werde, da dann alle Campingplaetze zumachen. Das heisst allerdings auch, zusammen mit dem mehr Zeit nehmen, dass ich vielleicht nicht die ganze geplante Strecke schaffe. Aber das ist mir lieber als mich hier zu hetzen, denn das ist nicht Sinn und Zweck der ganzen Sache.<br />Heute war uebrigens die Tour de France so nah bei mir, wie nie mehr, aber leider immer noch zu weit und schlecht zu erreichen - selbst mit Mietwagen - um sie wirklich zu besuchen. Das beantwortet damit auch die mehrfach gestellte Frage, ob ich diese sehen werde: leider nein!<br /><br />So viel fuer heute,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1151933845386751622006-07-03T14:57:00.000+02:002006-11-14T13:50:27.834+01:00Le premier moisJetzt bin ich tatsaechlich schon ein Monat unterwegs, wird Zeit fuer ein kleines Zwischenfazit. Also bis jetzt ist es mir noch nicht einmal langweilig geworden und ich habe nie bereut losgefahren zu sein. An manchen Tage hab ich mich ein wenig allein gefuehlt, aber das ging schnell wieder vorbei. An vielen Tagen habe ich geflucht, entweder ueber das Wetter oder die Berge oder geschlossene Campingplaetze oder das meine Streckenplanung mal wieder nicht hingehauen hat, aber wenn ich dann abends nach einer Dusche (meiner Ansicht nach die beste Errungenschaft der Zivilisation ;-) ) und was zu essen in meinem Zelt lag oder am Strand sass, ging es mir wieder gut!<br />Leider hab ich bis jetzt kaum mal Leute kennengelernt, das liegt zum einen am Campen, denn dort sind hauptsaechlich Familien, Rentner oder Paeaerchen unterwegs. Und zweitens bin ich viel in Gegenden unterwegs, wo sich keine internationalen Touristen hinverirren, das sind oft eher Geheimtipps, die nur Franzosen kennen und besuchen und ein Auto oder eben Fahrrad erfordern. Ich denke die groessten Chancen habe ich auf Campingplaetzen in groesseren Staedten, wo es z.B. auch Interrailer gibt. Na, mal abwarten.<br />Viele Gegenden hier in Frankreich hatte ich mir anders vorgestellt und haben mich (meist positiv) ueberrascht. So war der Norden von Frankreich (Lorraine, Champagne, Picardie) eher langweilig bis auf einige wenige nette Staedte. Die Normandie und Bretagne dagegen haben mehr Strand, mehr Berge, mehr huebsche Kuesten- und Hafenstaedte und mehr Touristen als erwartet.<br />Ansonsten gruebel ich weder beim Radfahren noch im Zelt gross ueber die Fragen nach, die ich hier eigentlich beantworten wollte, aber den Antworten bin ich doch schon sehr nahe gekommen, die kamen einfach so als Eingebung. Gesundheitlich geht es mir auch sehr gut und ich kann regelmaessig meine Medikamentendosis reduzieren. Meine franzoesisch Kenntnisse wachsen von Tag zu Tag, aber ich bin immernoch weit davon entfernt, mich wirklich unterhalten zu koennen.<br />Was ich mittlerweile auch herausgefunden habe, ist, dass telefonieren uebers Festnetz (Telefonzelle) nur etwa 1 Euro pro Stunde kostet! D.h. ihr koennt mich hier mal anrufen (per SMS ankuendigen) oder sobald ich mir eine entsprechende Telefonkarte gekauft habe, kann ich euch anrufen!<br />Am Freitag kommen mich jetzt uebrigens meine Mutter und Hans-Juergen in Quimper besuchen, da freue ich mich schon drauf!<br /><br />Bis bald,<br />Euer Patrick<br /><br />P.S. Mit Fotos ist es etwas schwierig, da ich dafuer einen Rechner brauche, an dessen USB-Zugang ich rankomme und ein Bildbearbeitungsprogamm, um die Bilder zu verkleinern. Das Care-Paket der Metzgerei Fischer nehme ich natuerlich gerne an! Kann man das postlagernd verschicken? ;-)Patrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1151524271879607342006-06-28T21:31:00.000+02:002006-11-14T13:50:27.718+01:00La Normandie 2So, seit heute bin ich in der Bretagne genauer gesagt in St-Malo. Aber bevor ich von hier erzaehle erst nochmal die Erlebnisse der letzten Tage in der Normandie. Also wie im letzten Blog erwaehnt, habe ich auf der Halbinsel "La Hague" erstmal eine laengere Pause eingelegt und zwar in Urville-Nacqueville einen kleinen Ort mit einem genialen Strand: etwa 1km lang; feiner, weisser Sand und ausser ein paar Wind- und Kitesurfern keine Touris! Und der Campingplatz lag direkt hinter den Duenen, im Zelt konnte man noch sehr gut das Rauschen des Meeres hoeren!<br />Na ja, von dort bin ich dann auf jeden Fall auf eine 2-taegige Wanderung um die Halbinsel aufgebrochen. Diese war sehr beeindruckend, besonders die hoechsten Klippen Europas, aber auch immer wieder kleine einsame Buchten. Insgesamt kam ich mir eher wie in Irland oder Schottland vor, als in Frankreich. Aber das habe ich dann spaetestens beim sehr guten Abend essen im Restaurant gemerkt!<br />Nach der Wanderung bin ich dann weiter an der Westkueste hinunter, vorbei an langen Straenden, die aber teilweise sehr touristisch waren und entsprechend auch die Preise. Gestern war ich dann schliesslich am Mont St-Michael, der beruehmten Klosterinsel. Schon sehr beeindruckend, auch von weitem ragt sie weiter ueber die Landschaft hinaus. Dort dann huebsche, enge Gassen, aber diese leider vollgestopft mit kitschigen Souvenirlaeden, ueberteuerten Cafés und Massen von Touristen - selbst am Dienstag nachmittag!<br />Ansonsten geht es mir gut, nur war ich wahrscheinlich in den letzten Jahren noch nie so duenn wie im Moment, selbst vor meinen Marathons hatte ich mehr auf den Rippen. Dabei esse ich schon so viel, wie nur irgendwie geht. Hat da jemand einen Vorschlag, wie ich wieder zunehmen kann? ;-)<br /><br />Bis zum naechsten Mal,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1150895149337209582006-06-21T14:53:00.000+02:002006-11-14T13:50:27.546+01:00La NormandieIm Moment mache ich eine Mittagspause in Cherbourg im Nordwesten der Normandie. Bin die letzten Tage immer an der Kueste entlang gefahren. Diese ist recht unterschiedlich: erst kommen einige hundert Kilometer Ferienorte mit Hotels, Restaurants, Cafes, Casinos und Strand und eher suedlichem Flair. Der schickste Ort davon ist sicherlich Deauville, wo ich ja auch das letzte Wochenende zusammen mit Carina verbracht habe. Allerdings ist die touristische Zielgruppe in dieser Gegend eher aeltere, wohlhabende, inlaendische Touristen.<br />Anschliessend kommen die D-Day Beaches diese sind fest in der Hand von britischen und amerikanischen Touristen, die dort an unzaehligen Denkmaelern ihren gefallenen Kriegshelden gedenken. Weiter im Norden wird dann die Landschaft rauher und die Touristen seltener und alles damit deutlicher mehr nach meinem Geschmack.<br />Cherbourg selbst gefaellt mir auch sehr gut, hat schon fast ein skandinavisches Flair. Aber hier gibt es keinen Campingplatz, deshalb fahre ich jetzt noch etwas weiter und will dort dann aber mal ein paar Tage bleiben und wahrscheinlich auch mal wandern. Kann sein, dass es dann etwas dauert bis ich das naechste Mal Internet habe.<br /><br />Bis dann,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1150287548499889642006-06-14T14:04:00.000+02:002006-11-14T13:50:27.447+01:00RouenSeit gestern nachmittag bin ich in Rouen (endlich in der Normandie!) und es war gestern und die Tage davor so heiss und schwuel, dass ich mir dringend etwas Abkuehlung gewuenscht habe. Na ja, der Wunsch ging in Erfuellung: heute regnet es schon den ganzen Tag...<br />Mein geplanter Besuch von Reims mit Uebernachtung in einem Hostel hat uebrigens nicht geklappt, denn das Hostel hatte nichts mehr frei und in ein Hotel wollte ich nicht. Also bin ich weiter gefahren und das bedeutete drei Tage durch laendliche, leicht wellige Gebiete der Picardie. Nichts wovon man berichten koennte, deshalb hab ich mich auch beeilt, um schnell in die Normandie zu kommen. Ein Tag bin ich da sogar 120km gefahren, allerdings unfreiwillig, da zwei Campingplaetze geschlossen hatten. :-/<br />Heute gucke ich mir noch die Stadt an und morgen geht es dann weiter an die Kueste, wo mich dann auch Carina uebers Wochenende besuchen kommt. Da freu ich mich schon drauf! Daran koennt ihr euch uebringens alle auch gern ein Beispiel nehmen und mich auch mal besuchen kommen. Neben den verschiedenen Kuestenregionen (Normandie, Bretagne, Atlantik, Cote d'Azur) bieten sich auch die Bergregionen (Auvergne/Zentralmassiv, Pyrenaeen) zum Wandern an!<br />Leute hab ich bis jetzt leider noch nicht kennengelernt, auf den Campingplaetzen waren nur hollaendische oder britische Paare mit Wohnwagen unterwegs. Ich denke, das wird anders in den touristisch interessanteren Gebieten, wie z.B. hier in der Normandie!<br /><br />Bis demnaechst,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-25820885.post-1149862557548868932006-06-09T15:57:00.000+02:002006-11-14T13:50:27.332+01:00La ChampagneJetzt bin ich in Epernay im Herzen der Champagne, da wo die ganzen beruehmten gleichnamigen Getraenke herkommen. Habe vorhin auch bei einer kostenlosen Verkoestigung desselben teilgenommen. :-)<br />Die letzten Tage bin ich durch eher laendliche Gegenden gefahren, was sich sehr angenehm fahren laesst, aber es gibt eben auch nicht viel zu sehen. Der Trip nach Nancy war ziemlich ins Wasser gefallen, da es den ganzen Tag stark geregnet hatte und ich deshalb keine grosse Lust hatte mir die Stadt anzusehen, vor allem da der Reisefuehrer mir auch nicht viel versprochen hat. Seitdem ist aber das Wetter deutlich besser geworden und mittlerweile sehr warm und ich muss sehr aufpassen keinen Sonnenbrand zu bekommen, obwohl ich da ja eigentlich nicht so empfindlich bin.<br />Woran ich mich noch gewoehnen muss, sind die hupenden Autofahrer, die hier in Frankreich nicht etwa meinen, "Verschwinde von der Strasse du bloeder Radfahrer!", sondern "Allez, allez!", also ein freundlicher Gruss! Besonders komisch ist das, wenn dieser Autofahrer in einem Polizeiauto sitzt. Immer wieder ueberraschend ist auch die Qualitaet der Campingplaetze: Von sehr einfach, nur mit kalten Duschen und diesen komischen franzoesischen Klos zum hinhocken ohne Klopapier, die auch nur einmal pro Woche geputzt werden (wenn ueberhaupt!), bis hin zu sehr komfortablen, mit heissen Duschen, sauberen, normalen Toiletten, einem Shop und Restaurant. Dabei habe ich noch keine Korrelation zwischen der Qualitaet und dem Preis feststellen koennen...<br />So morgen geht es nur nach Reims, sind nur etwa 26km (wobei, bis jetzt verschaetze ich mich noch immer um etwa 20% :-/). Dort werde ich wohl in ein Hostel, denn dort gibt es keinen Campingplatz.<br /><br />Bis zum naechsten Mal,<br />Euer PatrickPatrickhttp://www.blogger.com/profile/07340883989379062254noreply@blogger.com1